der Cicely Saunders, die Pionierin der Hospizarbeit, sieht in einem Hospiz nicht ein Haus oder Gebäude, sondern vielmehr Haltung, Einstellung und Fähigkeiten, mit welchen wir Sterbenden begegnen. Sie orientiert sich an der Individualität und Autonomie, an der Würde und der sozialen Verbundenheit des Einzelnen.
Ein Hospiz ist nicht als fertige Einrichtung zu verstehen, sondern als lernende Institution für Menschen in ihrer letzten Lebensphase, für welche eine Behandlung im Krankenhaus nicht notwendig und eine Betreuung zu Hause oder in einem Pflegeheim nicht in bedarfsgerechter Weise ermöglicht werden kann.
Grundsätzliches Ziel der Hospizarbeit ist es sterbende Menschen in ihrer Ganzheitlichkeit wahrzunehmen und ihnen ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben bis in den Tod zu ermöglichen. Um dies zu gewährleisten, werden Sterbende und deren Angehörige mit ihren Wünschen und Bedürfnissen in den Mittelpunkt der hospizlichen Arbeit gerückt. Der Ganzheitlichkeit wird außerdem Rechnung getragen, indem der Mensch nicht auf seine Krankheit reduziert wird, sondern als Ganzes gesehen wird, mit allem was ihn ausmacht, weshalb Menschen, welche in ein Hospiz aufgenommen werden, als Gäste bezeichnet werden. Es gilt, eine Werthaltung der gastfreundschaftlichen Hospizkultur, einer einfühlsamen und Geborgenheit spendenden Sterbebegleitung zu verkörpern, in welcher sich die Gäste willkommen und sicher, aufgehoben und angenommen fühlen, Vertrauen finden und wertschätzende, fürsorgliche Zuwendung erfahren.
Grundsätzlich bejaht die Hospiz- und Palliativarbeit das Leben und sieht Sterben als einen normalen, dem Leben zugehörigen Prozess. Der Tod soll weder beschleunigt, noch verzögert werden. Prävention und Linderung von Leiden, frühzeitiges Erkennen, umsichtige Einschätzung und Behandlung von Schmerzen sowie weiterer physischer, psychosozialer und spirituell belastender Beschwerden unter Wahrung der Selbstbestimmung und Würde des Gastes sehen wir als eine unserer Hauptaufgaben.
Engagieren Sie sich gerne? Kochen oder Backen Sie gerne, liegt Ihnen Basteln oder Gestalten?
Ist Gartenarbeit eine Ihrer Leidenschaften oder mögen Sie gerne Gesellschaftsspiele?
Wollen Sie diese Leidenschaften gerne im Rahmen einer ehrenamtlichen Tätigkeit in unserem Hospiz einbringen?
Möchten Sie sich als ehrenamtlicher Hospizbegleiter ausbilden lassen und sich im Elisabeth Hospiz im Rahmen eines Präsenzdienstes oder einer Einzelbegleitung einbringen?
Dann melden Sie sich gerne im Elisabeth Hospiz oder im Hospizverein Ingolstadt e. V.
Wir suchen Menschen, die helfen, unserem Hospiz einen familiären Charakter zu geben, den Alltag unserer Gäste mitzugestalten und bunt zu machen.